Sängermuseum Feuchwangen

Name
Sängermuseum Feuchwangen
Adresse
Am Spittel 2 - 6
Postleitzahl/Ort
Feuchtwangen
Extratext

Sängermuseum - Feuchtwangen

Das Sängermuseum ist dem geistigen Erbe des 1945 zerstörten Deutschen Sängermuseums in Nürnberg verpflichtet. Das erblickte am 4. Oktober 1925 im ehemaligen Kloster bei der Nürnberger Katharinenkirche das Licht der Welt. Neben musealen Sachzeugen und literarischen Dokumenten fand sich dort bald auch kulturgeschichtlich wertvolles Archivgut zum Vereinsleben der Sänger und zum Wirken schöpferischer Musiker. Dazu gesellte sich eine umfängliche Autographensammlung.

Das Museum zerbarst im Bombenhagel. Nur wenige ausgelagerte Restbestände blieben erhalten. Mehr...

Die Stiftung hat den Auftrag, bedeutende Zeugnisse des Chorgesanges als Teil des kulturellen Erbes zu bewahren und der Allgemeinheit zu vermitteln. Deshalb bietet sie dem Überlieferungsgut des deutschsprachigen Laienchorwesens eine Heimat und präsentiert der interessierten Öffentlichkeit museale Sachzeugen sowie schriftliche Dokumente in ihren Wechselwirkungen und ihrer kulturellen Bedeutung. Instrumente dafür sind Sängermuseum und Archiv, das gleichzeitig den Kern des Dokumentations- und Forschungszentrum bildet.

DAUERAUSSTELLUNG

Der erste Ausstellungsraum der neuen Dauerausstellung lässt die Chorvergangenheit des 19. Jahrhunderts Revue passieren. Dem gemäß versammelt er Gegenstände, schriftliche Dokumente, Bilder, Töne und Textinformationen, die den Chorgesang als Spiegel eines Säkulums mit komplexer Charakterstruktur enthüllen. In der Verbindung von Sprache und Melodik treten Selbstbewusstsein und das Gefühl von Großartigkeit einer Epoche hervor, welche nicht selten ins Monströse abgleiten. Es klingt die Melancholie heraus, die den Verfall wähnt und das Paradies im Vorgestern sucht. Jedoch auch schlichte Freude am gemeinsamen Singen, das so zur Kraftquelle wird, hallt in unsere Zeit herüber.

Der zweite Ausstellungsraum, zu denen auch historische Filmabschnitte gehören, führen den Chorgesang des 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts als Seismograph einer Epoche vor: Aufbrüche und Abgründe unvorstellbaren Ausmaßes, Wahrheit und Irrtum, Schuld und Sühne, aber auch erfüllte Hoffnungen und berechtigte Zuversicht werden deutlich gemacht.

Das Stiftungsarchiv ist der zentrale Aufbewahrungsort für Quellen unterschiedlicher Art zur Geschichte des deutschen Laienchorwesens. Mit seinem systematisch erschlossenen Fundus an wertvollem Kulturgut bietet es Wissenschaftlern und Laienforschern beste Voraussetzungen für fächerspezifisches oder interdisziplinäres Arbeiten und gleichzeitig die Möglichkeit, Anfragen zu einem breiten Themenspektrum an das Archiv zu richten. Es wird damit zum Kern des Dokumentations- und Forschungszentrums. Mehr ...


Öffnungszeiten des Museums

Öffnungszeiten des Archivs

März - Oktober

Mittwoch - Sonntag

10.00 - 12.00 Uhr

14.00 - 17.00 Uhr

oder nach Vereinbarung

Montag - Donnerstag

08.00 - 16.00 Uhr

Freitag

08.00 - 14.00 Uhr

oder nach Vereinbarung


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